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+++News aus der Stadt Freising: Alltagsrassismus – Doch nicht bei uns!?Podiumsdiskussion und Austausch am 12. März.+++

„Was kann gegen Alltagsrassismus getan werden?“ Darüber möchte ein breites Bündnis bestehend aus der Arbeitsgruppe Politische Bildung, dem Integrationsbeirat Landkreis Freising, dem Kreisjugendring, dem Migrationsrat der Agenda 21 und der Interkulturellen Stelle der Stadt Freising am Dienstag, 12. März 2024, um 19 Uhr im Lindenkeller Oberhaus sprechen.

Alltagsrassismus hat viele Gesichter. Er verbirgt sich hinter einem abwertenden Blick im Supermarkt oder hinter der Frage „Woher kommst du?“. Diskriminierende Darstellungen in Filmen und Kinderbüchern oder Lehrer in der Grundschule, die sich bei der Bewertung der Kinder von deren Herkunft beeinflussen lassen. Derartige Zuschreibungen finden statt, um Menschen nach Ethnien, Nationen, Kulturen oder Rassenkonstruktionen in Schubladen einzuordnen, die häufig von rassistischen Denk- und Handlungsmustern geprägt sind. Alltagsrassismus ist überall und muss benannt werden, da Angehörige der weißen Mehrheits­gesellschaft sich dieser Denkstrukturen oft nicht bewusst sind, weil sie nie erfahren haben, wie sich Rassismus anfühlt und was derartige Erfahrungen von Ausgrenzung mit Menschen machen. 

In der Podiumsdiskussion sprechen Betroffene, Expertinnen und Experten über Alltagsrassismus, ihre Erfahrungen und Wünsche. Es geht darum miteinander ins Gespräch zu kommen, ohne Fingerzeig und mit Verständnis füreinander. „Wir wollen nicht darüber sprechen, wie schlimm alles ist, sondern ein Verständnis für die Situation betroffener Menschen herstellen und gemeinsam überlegen, wie wir das Zusammenleben für alle besser machen können.“, sagen Sprecherin und Sprecher des Migrationsrates der Agenda 21. 

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion gibt es die Möglichkeit, an unterschiedlichen Thementischen mit den Diskutantinnen und Diskutanten ins Gespräch zu kommen. Die Tische werden von Mitgliedern des Integrationsbeirats Landkreis Freising und dem Migrationsrat der Agenda 21 moderiert. 

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