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+++News aus der Stadt Freising Isarstraße: Durch Brückenumbau Verbesserung der Geh-/Radwegführung+++

Große Verbesserungen in Sicht: Bei der anstehenden Erneuerung der baufälligen Kappen auf der Luitpoldbrücke und der Hochtrasse kann durch die geplante Verbreiterung eine bessere Radwegführung umgesetzt werden. Bislang müssen Radfahrende auf einem schmalen Fahrradstreifen im Straßenbereich die Isar und die Bahnstrecke überqueren. Künftig können sie beidseitig auf gemeinsamen breiten Geh- und Radwegen auf den Brückenkappen fahren.

Verbreiterung der Brückenkappen ‘22/23 – Vorarbeiten ab 22. November

Im Zuge der Sanierung werden die Brückenkappen 2022/23 auf beiden Seiten verbreitert. So entsteht ein kombinierter Geh- und Radweg mit einer nutzbaren Breite von 2,65 Metern auf der Hochtrasse und 2,80 Metern auf der Luitpoldbrücke. Neben dem Isarsteg Nord und der Korbinianbrücke haben Radfahrende somit eine weitere sichere Route zwischen Lerchenfeld und der Innenstadt sowie Neustift.

Die Maßnahme umfasst eine Gesamtlänge von fast 800 Metern und betrifft neben der Hochtrasse und Luitpoldbrücke ebenfalls die Brücke am Angerbaderareal. Während der Bauarbeiten soll der Verkehr möglichst in beiden Richtungen aufrechterhalten werden; mit Einschränkungen und Behinderungen ist allerdings zu rechnen. Offenbleiben sollen ebenfalls die Zufahrten in die Luitpoldanlage und Richtung Park-and-Ride-Platz.

Die vom Stadtrat beschlossenen Gesamtprojektkosten belaufen sich auf ca. 10,9 Millionen Euro. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur unterstützt das Projekt großzügig mit Finanzhilfen von ca. 80 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes.

Bundesminister Andreas Scheuer: „Ich freue mich, dass unsere Rekordmittel für den Radverkehr vor Ort eingesetzt werden und damit direkt bei den Bürgern ankommen. Mit unserer Unterstützung schafft die Stadt Freising auf der Hochtrasse und der Luitpoldbrücke mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger. Davon haben alle Verkehrsteilnehmer etwas, denn so werden die Verkehre baulich voneinander getrennt und die Verkehrssicherheit erhöht. Ich wünsche mir, dass noch mehr Kommunen diese Chance ergreifen und unsere Mittel für besseren Radverkehr vor Ort einsetzen. Bis 2023 stellen wir die Rekordsumme von 1,46 Milliarden Euro bereit. Mit unserem Finanzhilfe-Sonderprogramm Stadt und Land verbessern wir die Bedingungen für Radfahrer in der Stadt und auf dem Land deutlich. Wir unterstützen die Länder und Kommunen zum Beispiel beim Bau von Radwegen, Radwegebrücken, Fahrradparkplätzen und fahrradfreundlichen Kreuzungen. Denn eines ist klar: Je besser und sicherer die Radwege, umso größer die Lust, auf das Fahrrad zu steigen.“

Baubeginn der Vorabmaßnahme bereits Ende November

Mit der ersten Bauphase startet die ausführende Firma voraussichtlich in der Woche ab 22. November 2021: Bis Ende des Jahres werden an mehreren Stellen im Streckenverlauf Vorreinigungsanlagen eingebaut, über die nach Beendigung der Gesamtmaßnahme die Entwässerung der Brückenflächen erfolgen soll. Auch hier ist mit kleineren Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Die Hauptmaßnahme, die Verbreiterung der Kappen, erfolgt dann in den Jahren 2022 und 2023. Im Zuge dieser Maßnahme werden nicht nur das Brückengeländer und die Straßenbeleuchtung erneuert, auch die Deckschicht im Fahrbahnbereich, die bereits von Spurrillen durchzogen ist, wird neu aufgebracht.

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