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++++News aus dem Landratsamt: „Meilenstein für die Schulentwicklung“: Neue Räume für Ganztagsschule am Dom-Gymnasium offiziell übergeben+++

Generalvikar Christoph Klingan (v.r.) und Landrat Helmut Petz übergeben symbolisch den Schlüssel für die neuen Räumlichkeiten an Schulleiter Manfred Röder.

Das ehemalige Marstallgebäude auf dem Domberg in Freising ist im Rahmen der Umstrukturierung des Mons Doctus saniert worden. Darin ist auch Platz für die Ganztagsschule des Dom-Gymnasiums geschaffen worden. Nachdem Reinhard Kardinal Marx dem Gebäude in der vergangenen Woche den kirchlichen Segen erteilt hatte, folgte nun der „profane Teil der Übergabe“, wie Landrat Helmut Petz es nannte. Zusammen mit Generalvikar Christoph Klingan übergab er symbolisch den Schlüssel für die neuen Räumlichkeiten an Manfred Röder, Leiter des Gymnasiums.

„Das ist ein ganz besonderer Tag in unserer fast 200-jährigen Schulgeschichte“, sagte Röder. „Denn heute geht ein lang gehegter Traum in Erfüllung.“ Seit zwölf Jahren gebe es die Ganztagsbetreuung am Dom-Gymnasium bereits. Weil es in den normalen Klassenzimmern immer wieder zu Konflikten mit dem Unterricht in den Nachbarräumen gekommen war, musste die Ganztagsbetreuung ins Untergeschoss verlegt werden, womit man bereits „eine deutliche Verbesserung“ erzielt habe. Nun aber habe die Schule endlich genügend Fläche zur Verfügung. „Das ist ein Meilenstein für unsere Schulentwicklung, weil der Bedarf sicher nicht zurückgehen wird.“ Dieser Überzeugung ist auch Landrat Petz. Die Lebenssituation in vielen Familien und der gesamten Gesellschaft habe sich grundlegend verändert. Immer mehr Eltern müssten die Betreuung von Schülerinnen und Schülern auch am Nachmittag in Anspruch nehmen.

Richtig angenommen würden neue Räume, wenn sie auch attraktiv sind, sagte Petz. „Und schöner als hier geht es nicht.“ Nicht nur, weil die Ganztagsschule im ehemaligen Marstall und der früheren fürstbischöflichen Galerie untergebracht ist und man von dem Gebäude aus einen „wunderbaren Ausblick“ genießen könne. Der verantwortliche Architekt am Landratsamt Freising habe die Planung eng mit den späteren Nutzern der Schule und dem Erzbistum München und Freising abgestimmt. „Den Erfolg kann man sehen.“ Entstanden sind flexibel nutzbare Räume, ein Loungebereich, eine Küche sowie fest eingebaute und trotzdem denkmalkonforme Arbeitsnischen mit einem abgestimmten Farbkonzept im Flur. Auch die Schulpsychologen kommen hier unter. Natürlich gibt es eine zukunftsorientierte Medienausstattung mit Glasfaseranschluss und WLAN.

Ganz nebenbei habe man einen „historischen Brückenschlag vom alten zum neuen Dom-Gymnasium“ geschaffen, sagte Schulleiter Röder. Bis 1981 sei die Schule just in diesem Gebäude untergebracht gewesen, ehe sie in den jetzigen Standort umgezogen sei. „Wir haben damals die Sachen mit den Händen rüber getragen“, erinnerte sich der ehemalige Schüler Röder. „Dass die Schule nochmal hierher zurückkehren würde, daran war nicht zu denken.“ Umso mehr war es ihm wichtig, der Erzdiözese dafür zu danken, dass diese Maßnahme für schulische Belange im Zuge der Umgestaltung auf dem Domberg durchgeführt werden konnte.

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