+++News aus dem Landratsamt: Solarpotenzialkataster aktualisiert.+++
Ist mein Dach für die Installation einer Solaranlage (Photovoltaik und Solarthermie) geeignet? Dank des sogenannten „Solarkatasters“ können die Bürgerinnen und Bürger vieler Gemeinden im Landkreis Freising diese Frage mit ein paar Klicks beantworten. Mit dieser Information ist der erste Schritt zum Anlagenbesitzer und damit zum nachhaltigen Stromproduzenten geschafft. Zur Erinnerung, bis 2035 wollen wir die Stromerzeugung von PV-Dachanlagen verdreifachen (im Vergleich zu 2019).
2018 eingeführt, wurde das Solarpotenzialkataster jetzt aktualisiert. Nun sind alle Landkreisgemeinden vertreten und Strahlungsdaten von über 100.000 Gebäuden liegen vor. Dazu zählen mittlerweile auch viele Garagen und Anbauten. Auch wurden die technischen Werte und die Berechnung aktualisiert sowie das Design angepasst. So können ab jetzt alle Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises diese aktuellen Informationen auf kürzestem Weg und kostenfrei nutzen.
Hauptfunktion ist die Entwurfsplanung der Modulzahl, Anlagengröße und des zu erwartenden Stromertrags. Dazu kommen weitere Optionen wie die Definition der optimalen Größe eines Batteriespeichers, die Berechnung der Wirtschaftlichkeit und der Effekt von zusätzlichen Verbrauchern wie Wärmepumpe und E-Auto. Um dem angehenden PV-Anlagenbetreiber den Weg zur eigenen Solaranlage zu erleichtern, besteht die Möglichkeit, sich über alle im Solarkataster registrierten Fachbetriebe zu informieren und erste Kontakte zu knüpfen.
Zum Bild: Die Ampelfarbgebung der interaktiven Karte des Solarpotenzialkatasters zeigt auf einen Blick das solare Potenzial der einzelnen Gebäude: von grün = gut geeignet bis rot = nicht geeignet.
„Mit diesem Online-Tool möchten wir erreichen, dass alle den gleichen Informationsstand haben und sich vor einer Kaufentscheidung produktneutral informieren können“, sagte Moritz Strey, Energiebeauftragter im Landratsamt Freising. In den meisten Fällen sei Solarstrom vom eigenem Dach „nicht nur gut für das Klima, sondern durch den Eigenverbrauch auch gut für den Geldbeutel“. Im Regelfall seien nach zehn bis 15 Jahren alle Kosten abgeschrieben, Solarmodule hingegen hielten 30 Jahre und länger, erläutert Strey.
Das neue Solarpotenzialkataster kann unter www.solare-stadt.de/kreis-freisingabgerufen werden. Bei Fragen stehen die Mitarbeiter des Landratsamts Freising per E-Mail an energiewende@kreis-fs.de gerne zur Verfügung.
Bildunterschrift:
Die Ampelfarbgebung der interaktiven Karte des Solarpotenzialkatasters zeigt auf einen Blick das solare Potenzial der einzelnen Gebäude: von grün = gut geeignet bis rot = nicht geeignet.