+++News aus der Stadt Freising „Free-Walls Freising“: Projektstart für kreative Streetart-/Graffiti-Szene.+++
Graffiti gilt sicherlich weltweit als eine der aktuellsten künstlerischen Ausdrucksarten.
„Erfunden wurde das moderne Graffiti von Jugendlichen in den 70 Jahren in der Bronx von New York. In der Zwischenzeit gibt es verschiedenste Ausprägungen dieser Kommunikations- und Kunstform, die auch in Freising zu sehen sind. Nun erhält die kreative Streetart- und Graffiti-Szene in Freising neue öffentliche Wandflächen für ihre Ausdruckform“, erinnert Kulturpädagoge Daniel Petanic von der Stadtjugendpflege Freising, einer der Mentoren eines neuen, spannenden Streetart-Projektes, das jetzt in Freising an den Start geht: „Unter dem griffigen Titel ,Free-Walls Freising‘ entstehen neue hot-spots der Kreativität“, freut sich Petanic mit OB Tobias Eschenbacher und Stadtbaumeisterin Barbara Schelle auf den anstehenden Start, der auch auf einen Antrag der Stadtratsfraktion der Freisinger Linken zurückgeht.
Zusätzlich zu dem Bretterzaun um den Freisinger Wertstoffhof an der Parkstraße, der bereits seit 30 Jahren mit Graffiti gestaltet wird und in der Freisinger Graffiti-Szene „Hall-Of-Fame“ genannt ist, werden jetzt bestimmte Wandflächen im Freisinger Stadtgebiet zur freien öffentlichen künstlerischen Gestaltung für Streetart und Graffiti freigegeben. An jenen Wänden ist ein gelbe „Free-Walls Freising“-Infotafel angebracht. Ihr QR-Code führt, mit dem Smartphone gescannt, im Internetauftritt der Stadt Freising zur „Free-Walls Freising“-Infoseite https://www.freising.de/leben-wohnen/jugend/tollhaus-actionhall#c24416 auf der Internetpräsenz www.actionhall.de von Jugendzentrum Tollhaus und Actionhall. Dort sind die neuen Wandflächen auf Fotos zu sehen als auch genauer beschrieben. Zusätzlich sind auch Informationen zu finden, auf was zu achten ist oder an wen sich bei Fragen gewendet werden kann.
Dass dieser neue öffentliche Kreativraum geschaffen wurde, ist dem Engagement der Freisinger Graffiti-Künstler/-innen-Szene und dem Freisinger Stadtrat zu verdanken.
Das Stadtplanungsamt Freising hat die praktische Umsetzung in Zusammenarbeit mit der Stadtjugendpflege Freising und im Austausch mit den Freisinger Graffiti-Künstlerinnen und Künstlern dann realisiert.
Zum Bild: Als erste der neuen „Free-Walls Freising“ wird Stützmauer zur Münchner Straße in Höhe der Angerstraße am Samstag, 08. Juli 2023, kreativ gestaltet. Aufgrund ihrer beeindruckenden Länge von ca. 60 Metern heißt sie in der Szene bereits „Long-Wall“. Foto: Stadt Freising“
Samstag, 08. Juli: „Born2Splash Jam“ an der „Long-Wall“ in Höhe Angerstraße 1
Durch großen Wandformate sind nun vielfältigere und aufwändigere Gestaltungen möglich. Da die Wände immer wieder neu gestaltet werden, warten in den neu geschaffenen „Freiluftgalerien“ immer neue Darstellungen und Kompositionen auch auf ein interessiertes Publikum. Und das ist schon am Samstag, 08. Juli 2023, von 13 bis gegen 19 Uhr sehr herzlich eingeladen, dabei zu sein, wenn in Höhe der Angerstraße 1 die 60 Meter lange Stützmauer der Münchner Straße, als erste „Freisinger-Free-Wall“ unter dem Szene-Namen „Long-Wall“ von mehreren Freisinger Sprüher/-innen gleichzeitig farbig gestaltet wird unter dem Titel „Born2Splash Jam“ (mehr auf Instagram, https://www.instagram.com/born2splash_jam/).
Neben der bestehenden „Hall-of-Fame“, dem Holzzaun am Wertstoffhof, wird es schrittweise insgesamt fünf „Free Walls“ geben, die mit Streetart und Graffiti frei gestaltet werden können. Alle Informationen zu den Spots und den „Rules“, die dabei einzuhalten sind, gibt es online.