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+++News aus der Stadt Freising: Neues Sprachförderprojekt in städtischen KITAs.+++

Die Stadt Freising hat einen bedeutenden Schritt in der frühkindlichen Sprachförderung gemacht, indem sie 21 pädagogisch Mitarbeitende ihrer städtischen KITAs zu KIKUS-Trainerinnen und -Trainern ausgebildet hat. KIKUS, ein bewährtes Sprachförderkonzept für Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren.

Bildtext: Die pädagogischen Fachkräfte mit den beiden KIKUS-Trainerinnen Dr. Edgardis Garlin (links) und Heike da Silva (vorne links auf dem Stuhl).  Quelle Foto: Stadt Freising

In einer zweitägigen Weiterbildung konnten die Teilnehmenden grundlegende Methoden der spielerischen und systematischen Sprachvermittlung erlernen. Die KIKUS-Methode legt ein besonderes Augenmerk auf Wertschätzung, Einbeziehung und Erhalt der Familiensprachen der Kinder. So wird nicht nur die Ursprungsidentität der Kinder respektiert und wertgeschätzt, sondern auch ihre Mehrsprachigkeit von Anfang an unterstützt. Die Trainerinnen Dr. Edgardis Garlin, die KIKUS 1998 entwickelte, und Heike da Silva vom Zentrum für kindliche Mehrsprachigkeit e.V. begleiteten die Mitarbeitenden durch praxisorientierte Übungen. 

Die Initiative zur Einführung von KIKUS in Freisings städtischen KITAs entstand durch die Zusammenarbeit der Integrationsbeauftragten der Stadt Freising, Sina Hörl vom Amt für Sport, bürgerschaftliches Engagement und Integration mit den Kolleginnen Elisabeth Pentenrieder-Giermann und Helga Schöffmann vom Amt für Kindertagesstätten und Schulen. 

Bereits im Juli hatte Dr. Garlin das Konzept in einer KITA-Leitungskonferenz vorgestellt und dabei durch ihre langjährige praktische Erfahrung überzeugt. „Mich hat das Konzept besonders angesprochen, weil es die Anerkennung und Einbindung der Erstsprache der Kinder in den Mittelpunkt stellt. Viel zu oft wird der Fokus auf die fehlenden Deutschkenntnisse gelegt, während der Wert von Mehrsprachigkeit häufig unterschätzt wird“, erklärt Hörl.

Die frisch ausgebildeten KIKUS-Trainerinnen und -Trainer werden in den kommenden Monaten die Methode in den städtischen KITAs erproben. Aufgrund der positiven Resonanz ist für das nächste Jahr ein weiterer Ausbildungsdurchlauf geplant. Dieses Engagement zeigt Freisings Einsatz für die Förderung von Mehrsprachigkeit und kultureller Vielfalt bei Kindern.

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