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+++News aus der Stadt Freising: Am 16. Dezember Weihbischof Bischof liest „Heilige Nacht“ in Neustift.+++

Ludwig Thomas „Heilige Nacht“ kommt am dritten Adventswochenende in der Pfarrkirche St. Peter und Paul, Freising-Neustift zur Aufführung. Die Lesung mit Musik findet am Samstag, 16. Dezember, um 18 Uhr statt. 

Die 1917 entstandene Weihnachtsgeschichte des in Oberammergau geborenen Schriftstellers zählt zu den schönsten und beliebtesten bayerischen Weihnachtslegenden. „Ihre Wirkung rührt wohl gerade daher, dass sie dem Hörer das ‚heilige Geschehen“ so nahe bringt – einmal, indem sie die biblischen Szenen aus dem fernen Palästina in die bäuerlich-dörfliche Wirklichkeit Altbayerns verlagert“, wirbt Weihbischof Wolfgang Bischof, der die Gesamtleitung für die Aufführungen innehat und als Erzähler fungiert, für einen Besuch. Zudem verstehe es Thoma (1867-1921) die biblische Geschichte „so plastisch auszumalen im zugleich kraft- und gefühlvollen Volkston seiner oberbayerischen Mundart: Mitten im so Vertraut-Alltäglichen – das Göttliche.“ Anders als in der Originalversion gibt es in Bischofs Fassung nicht nur einen Erzähler, vielmehr wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven wie der Josephs, Marias, eines Handwerksburschen, eines Engels oder des Herrgotts erzählt.

Der frühere Domkapellmeister in München und Freising, Max Eham hatte Thomas Gesänge zur „Heiligen Nacht“ schon in seinen frühen Freisinger Jahren vertont. Die Junge Domkantorei München (Ltg. Benedikt Celler), die Chorgemeinschaft St. Peter und Paul aus Freising-Neustift (Ltg. Bärbel Matos Mendoza) und die Vagener Blechbläser bringen die Weisen zusammen mit anderen Stücken Ehams zum Klingen. Die musikalische Leitung für die Aufführungen liegt bei Markus Eham, dem Neffen des Komponisten.

Der Eintritt ist frei, Spenden für die Katholische Bahnhofsmission werden erbeten. Bei der Bahnhofsmission München engagieren sich rund 160 Mitarbeitende, davon 130 Ehrenamtliche. Die Einrichtung an Gleis 11 des Münchner Hauptbahnhofs ist an allen Tagen des Jahres rund um die Uhr geöffnet. Sie bietet schnelle und unbürokratische Soforthilfe, die von der Ausgabe von warmen Getränken und Broten bis hin zur sozialpädagogischen Beratung und der Vermittlung in andere Fachdienste reicht. Für Frauen in Not bietet die Bahnhofsmission Schutz und Übernachtungs-möglichkeiten. 2023 zählte die Bahnhofsmission bereits 280.000 Kontakte von Hilfesuchenden Personen und 3000 Übernachtungen in den Schutzräumen. Für weitere Informationen: www.bahnhofsmission-muenchen.de

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