+++News aus dem Landratsamt Freising: Schülerinnen und Schüler informieren sich beim ersten Mobilitätstag am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum.+++
m Sommer sollen die Arbeiten am Neubau der Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Freising beginnen. In dem Zuge sollen die vier weiterführenden Schulen in der Wippenhauser Straße zu einem gemeinsamen Schulcampus zusammengeführt und die Verkehrssituation vor Ort insgesamt verbessert werden. Im Rahmen des ersten Mobilitätstags konnten sich am Donnerstag, 8. Mai, mehr als 600 Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte mit sicherer und nachhaltiger Mobilität auseinandersetzen.

Zum Bild: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sachgebiets Hochbau am Landratsamt Freising stellten die Planungen für den Neubau vor.
Landrat Petz: „Junge Menschen nehmen neue Eindrücke und Ideen offen und dankbar auf. Ich freue mich deshalb sehr, dass unser erster Mobilitätstag für die Schülerinnen und Schüler des zukünftigen Schulcampus an der Wippenhauser Straße eine Fülle von Erlebnismöglichkeiten und Denkanstößen rund um das Thema nachhaltige und zukunftsträchtige Mobilität bereithielt.“
Zahlreiche Aussteller hatten auf dem Gelände des Beruflichen Schulzentrums mit ihren Aktionen für ein buntes Programm gesorgt. Die Teilnehmer durften ihr Können im Fahrradparcours testen, in der Rauschbrillen-Simulation erleben, wie es sich alkoholisiert fährt, Pedelecs ausprobieren und im Überschlagssimulator virtuelle Schleudertraumata durchleben. Auch im Innenbereich der Schule war ein umfangreiches Informationsangebot verfügbar. Einzelne Klassen der Berufsschule brachten sich aktiv ein, indem sie eigene Stationen gestaltet hatten und betreuten. Unter anderem boten die Auszubildenden zu Werksfeuerwehrleuten Erste-Hilfe-Maßnahmen an. In der Werkstatt der Schule konnte man sehen, wie früher Autos repariert wurden und heute werden. Die Schülerinnen und Schüler einer Berufsvorbereitungsklasse versorgten die Besucher kulinarisch am Kuchenstand.

Zum Bild: Im Überschlagssimulator landete man gerne mal auf dem Kopf.
Die stattbau München GmbH stellte das Mobilitätskonzept vor, das Bestandteil der städtebaulichen Verträge mit der Stadt Freising ist und mit einer Vielzahl an baulichen und kommunikativen Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs und Reduktion des motorisierten Individualverkehrs beitragen soll. An einer Stellwand konnten die Schüler ihre Wünsche für die Mobilität der Zukunft anbringen. Sie wünschen sich unter anderem eine Entspannung der Parkplatzsituation, eine Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs und einen Ausbau der Elektromobilität. Schwieriger umzusetzen sein dürften besondere Anliegen wie die Möglichkeit, sich an einen anderen Ort zu teleportieren, ein Unterwasserzug oder eine Magnetschwebebahn. Außerdem konnte man sich bei der Firma RideBee über deren App informieren, die auch der Landkreis Freising für die Schulen vor Ort einführen wird. Schülerinnen und Schüler der umliegenden Schulen können sich damit untereinander vernetzen, um Mitfahrgemeinschaften zu bilden.

Zum Bild: Zwei Berufsschüler demonstrierten in der Werkstatt, wie früher und heute Autos repariert werden.
„Der Mobilitätstag ist so gelaufen, wie wir uns das erhofft hatten“, sagte eine sichtlich zufriedene Christiane Malecki. Die Schulkoordinatorin des Landratsamts Freising hatte die Veranstaltung zusammen mit der Schule maßgeblich organisiert. „Wir hatten viele Aussteller mit einem tollen Programm, die Schüler hatten ihren Spaß und das Wetter hat auch noch mitgespielt“, so Maleckis Fazit. „Es war faszinierend, wie intensiv sich die Teilnehmenden mit den Mobilitätsangeboten auseinandergesetzt haben. Spannend bleibt, wie gut sich die Angebote für eine nachhaltigere Fortbewegung in den Schulalltag implementieren lassen“, sagte Benedikt Klingler, Mobilitätsbeauftragter des Beruflichen Schulzentrums. Schulleiterin Ingrid Link dankte den Organisatoren und betonte: „Die intensive Auseinandersetzung unserer Schulgemeinschaft mit dem Thema Sicherheit und Wahl des Verkehrsmittels ist bestens gelungen. Eines wurde ganz deutlich: Die Alternative zum Auto muss zuverlässig und für unsere jungen Menschen attraktiv sein.“