Landkreis

+++News aus dem Landratsamt: Die Brutsaison hat begonnen. Landratsamt bittet um Rücksichtnahme in den Wiesenbrütergebieten.+++

Ab März beginnt die Brutzeit der inzwischen selten gewordenen Wiesenbrüter wie Großer Brachvogel und Kiebitz. Die früher noch häufig vorkommenden Vogelarten sind inzwischen vom Aussterben bedroht bzw. stark gefährdet. Einer ihrer wichtigsten Lebensräume im Landkreis Freising ist das Freisinger Moos.

Zum Bild: Zum Schutz von Kiebitz und Brachvogel sollten sich Besucher in den Brutgebieten auf den ausgewiesenen Wegen aufhalten. (Quelle Foto: Leonardo Korinth)

Um die Bodenbrüter in der sensiblen Brutzeit zu schützen, hat das Landratsamt Freising im vergangenen Jahr eine Verordnung zur Regelung des Betretungsrechts in den Brutgebieten erlassen. Denn: Die Vögel reagieren empfindlich auf Spaziergänger und freilaufende Hunde abseits der Wege und verlassen bei Störung ihr Nest. Diese können dann leichter Fressfeinden oder auch der Unterkühlung zum Opfer fallen. Auch die Rehe und ihr Nachwuchs profitieren von der Einhaltung der Regelungen.

Daher werden Besucherinnen und Besucher gebeten, sich im Zeitraum vom 1. März bis zum 15. Juli in den Wiesenbrütergebieten an das Wegegebot zu halten und Hunde anzuleinen. Die Verordnung sowie die dazugehörigen Karten (https://www.kreis-freising.de/fileadmin/user_upload/Aemter/Buero_des_Landrats/Amtsblatt/2024/2024-27_A.pdf) zu den verschiedenen Schutzgebieten sind auf der Homepage des Landratsamts Freising abrufbar. Auch weisen Schilder an den Gebietsgrenzen auf die Regelungen hin. In den kommenden Frühjahrsmonaten wird die Naturschutzwacht verstärkt in den Gebieten unterwegs sein, um auf die Einhaltung des Wegegebots hinzuweisen.

„Wir hoffen auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger, denn auf diese Weise können auch die Naturgenießenden zum Schutz dieser Arten beitragen und wir können hoffentlich noch lange das typische ‚Kiewitt‘ der Kiebitze und das Flöten der Brachvögel bei uns hören.“, hofft Biodiversitätsberaterin Julia Heidtke von der unteren Naturschutzbehörde.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert