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+++News aus dem Landratsamt: 25 Jahre beim THW: Landrat Petz überreicht das Ehrenzeichen am Bande an Florian Wigger.+++

„Hat das überhaupt noch Platz?“, wollte Landrat Helmut Petz wissen, als er Florian Wigger das Ehrenzeichen am Bande überreichte. Zahlreiche Anstecknadeln zieren die Uniform des Kirchdorfers. Das Abzeichen, das ihm der Landrat im Auftrag des Bayerischen Staatsministers des Innern, für Sport und Integration Joachim Herrmann für seine 25-jährige Dienstzeit beim Technischen Hilfswerk verlieh, darf sich Florian Wigger nun ebenfalls ans Revers heften.

Zum Bild: Landrat Helmut Petz (2.v.r.) überreichte das Ehrenzeichen am Bande an Florian Wigger (2.v.l.), im Beisein von (v.l.) Kirchdorfs Bürgermeister Uwe Gerlsbeck, THW-Ortsbeauftragten Michael Wüst und Susanne Heimerl, Leiterin der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Freising.

1999 trat Florian Wigger dem THW bei, seit 2002 engagiert er sich im Ortsverband Freising. 2005 wurde er Truppführer der Fachgruppe Brückenbau, seit 2013 ist er deren Gruppenführer. Er leitete den Bau von Behelfsbrücken in Simbach und im Ahrtal und war maßgeblich am Einsatz in Slowenien 2023 beteiligt. Wigger, begeisterter Flugmodellsportler, trieb die Integration von Drohnen in den Katastrophenschutz voran. Anfänglich noch mit seiner privaten Drohne für das THW unterwegs, brachte er sich nach der Aufstellung der Trupps Unbemannte Luftfahrzeuge in die Konzeptionierung und später den Ausschreibungsprozess für die vom Bund beschafften Einsatzdrohnen ein. Zudem war er an der Beschaffung des Kompaktkrans LTC 1050-3.1 beteiligt.

Als im Juni 2024 vor allem Glonn und Amper über die Ufer traten und innerhalb kürzester Zeit große Teile des Landkreises fluteten, half das THW wie auch die anderen Hilfsorganisationen mit – und natürlich auch Florian Wigger. „Ich habe zunächst in Allershausen Sandsäcke befüllt und war dann an diversen kleineren Einsätzen beteiligt“, sagte er. Dieses Verantwortungsbewusstsein, die Einsatzbereitschaft und den Gemeinsinn lobte der Landrat ausdrücklich. „Ohne Ehrenamtliche könnte der Staat ein solches Ereignis nicht bewältigen“, sagte Petz. Sich über Jahrzehnte hinweg ehrenamtlich zu engagieren, sei vorbildhaft und die Auszeichnung deswegen mehr als verdient.

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