+++AfD nominiert Richard Paukner als Landratskandidaten.+++

„Städte und Gemeinden entlasten“ – mit diesem Motto zieht Richard Paukner ins Rennen um das Landratsamt.
Bei der Aufstellungsversammlung in Moosburg machte er kurzen Prozess: Er setzte sich gegen Mitbewerber Gerhard-Michael Welter durch – und nutzte seine Vorstellungsrede gleich, um ein paar deutliche Worte loszuwerden.
Besonders die Freien Wähler bekamen ihr Fett weg. Beim Thema dritte Startbahn, so Paukner, hätten sie trotz Regierungsbeteiligung „mehr heiße Luft als handfeste Ergebnisse“ produziert. Selbst die Tatsache, dass der amtierende Landrat ebenfalls den Freien Wählern angehört, habe daran offenbar nichts geändert.
Gleichzeitig schlug Paukner pragmatische Töne an: Wenn die dritte Startbahn schon nicht zu verhindern sei, müsse man zumindest das Maximum für den Landkreis herausholen. Schließlich sei der Flughafen der größte Arbeitgeber der Region – und damit kein Gegner, den man ignorieren könne.
Auch intern will Paukner anpacken: Abläufe im Landratsamt teilweise 8 bis 12 Monate dauern  sollen auf den Prüfstand. Finanzen dürfen nicht länger verschleppt werden.
Ein Anliegen, das ihm besonders am Herzen liegt, ist es  regional erzeugte Lebensmittel besser zu vermarkten

Wer ist der Mann, der Landrat werden will?
Richard Paukner wurde 1961 im Freisinger Krankenhaus geboren Nach der Schule erlernte er den Beruf des Lkw-Mechanikers, bevor ihn der Bund rief. Ganze zwölf Jahre diente er bei der Luftwaffe. Am Ende brachte er es bis zum Hauptfeldwebel der Reserve.
Nach der Bundeswehr sattelte Paukner noch einmal um: Er wurde Speditionskaufmann, Gefahrgutbeauftragter für See, Luft und Straße. Seit 1994 arbeitet er als Disponent –
2018 trat er nach langer Überlegung in die AfD ein. Heute ist er Kreisvorsitzender in Freising und sitzt im Stadtrat.
In seiner Freizeit widmet sich Paukner gern der Imkerei, schraubt an Oldtimern herum und hegt eine besondere Liebe für alte Röhrenradios.