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+++News aus dem Landratsamt: Austausch zur Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder: Träger diskutieren Herausforderungen.+++

Der ab dem 1. August 2026 stufenweise geltende Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder stellt eine wichtige Weichenstellung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf dar. Doch mit diesem Anspruch kommen auch große Herausforderungen auf Träger und Einrichtungen zu. Um diese gemeinsam zu erörtern, hatte das Staatliche Schulamt im Landkreis Freising zusammen mit dem Amt für Jugend und Familie sowie der Bildungsregion Freising zu einem Austausch zwischen den Trägern eingeladen. Ziel war es, gemeinsam erfolgreiche Praxisbeispiele zu beleuchten, aber auch offene Fragen anzusprechen. Landrat Helmut Petz eröffnete die Veranstaltung mit einem eindringlichen Appell: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hängt maßgeblich von der Ganztagsbetreuung ab, und die Träger spielen dabei eine Schlüsselrolle.“ Besonders hob er die Vielfalt der anwesenden Träger hervor.

Zum Bild: Sprachen mit Vertretern der Träger über Herausforderungen und Chancen der Ganztagsbetreuung (v.l.): Michael Schmatolla (Jugendamtsleiter), Daniela Mertl (Jugendamt), Landrat Helmut Petz, Sigrid Heck (Leiterin Staatliches Schulamt Freising), Silvia Flenner (Jugendamt) und Barbara Berger (Geschäftsführerin Bildungsregion Freising).

Ein wichtiger Teil des Treffens war die Präsentation von Praxisbeispielen durch drei Schulen aus dem Landkreis. Die Anton-Vitzthum-Grundschule Moosburg setzt auf ein offenes Ganztagskonzept, während die Grundschule Hohenkammer Mittagsbetreuung anbietet. Die Grund- und Mittelschule Eching offeriert den gebundenen Ganztag in der Grundschule und den offenen Ganztag in der Mittelschule. Doch während einige Ansätze bereits gut erprobt sind, bleibt die flächendeckende Umsetzung im gesamten Landkreis eine Herausforderung. Die Träger nutzten die aktive Pause intensiv, um sich über die verschiedenen Ganztagsmodelle auszutauschen und Lösungen zu diskutieren. Dabei wurden sowohl organisatorische Hürden als auch Personalfragen angesprochen, die nach wie vor offene Themen sind. Es gibt zahlreiche Qualifizierungsmöglichkeiten für das Betreuungspersonal, die derzeit aktualisiert werden.

Die Veranstaltung endete mit einem klaren Fazit: Der Austausch zwischen Trägern, Schulen und Behörden ist ein unverzichtbarer Schritt, um den Ganztagsanspruch erfolgreich umzusetzen.

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