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+++News aus der Freisinger Bank: Freisinger Bank und Gewinnsparverein Bayern e.V. schnüren Spendenpaket.+++

Freising – Das verheerende „Jahrhunderthochwasser“, das große Zerstörungen, extreme Not und hohe finanzielle Schäden in der Region hinterlassen hat, wird den Landkreis und die Bevölkerung noch monatelang beschäftigen. Und dennoch zeigt sich die bemerkenswerte Solidarität der Menschen im Landkreis und die rasche Soforthilfe der Kommunen. Zahlreiche Rettungs- und Hilfskräfte sowie unzählige Ehrenamtliche waren unermüdlich im Einsatz, um gegen die Fluten und ihre Folgen anzukämpfen.

17.000 Euro für Betroffene im Landkreis Freising

„Ich hatte großes Glück, die Wassermassen haben 100 Meter vor meinem Haus Halt gemacht“, berichtet Reinhard Schwaiger, Vorstandsvorsitzender der Freisinger Bank. „Viele meiner Nachbarn in Hohenkammer hat es jedoch voll erwischt. Es war erschreckend.“

Um diejenigen zu unterstützen, die nicht so glimpflich davongekommen sind, schnürt die Freisinger Bank gemeinsam mit ihrem Gewinnsparverein ein Spendenpaket in Höhe von 15.000 Euro. Die Spende kommt sowohl den Betroffenen als auch den Einsatzkräften in der Region zugute. Die bedarfsgerechte Verteilung erfolgt durch den Landkreis Freising selbst.

Vorstand Bernhard Nickel und Reinhard Schwaiger (Vorsitzender) freuen sich, die Finanzspritze auf den Weg zu bringen. Doch fest steht auch: „Dass wir in der Lage sind, unsere Region zu unterstützen, verdanken wir unseren zufriedenen Kunden.“  ©Freisinger Bank

Spenden statt Geschenke: Bei der Vertreterversammlung am 15. Juli ist man sich auch heuer einig geworden. Die rund 120 geladenen Vertreter und Gäste verzichten schon seit mehreren Jahren auf Präsente. Stattdessen wird das Geld für gemeinnützige und wohltätige Zwecke gespendet.

Die Freisinger Bank verdoppelt das Spendenvolumen und unterstützt damit die Spendenaufrufe der Gemeinden Allershausen und Hohenkammer mit insgesamt weiteren 2.000 Euro. Beide Gemeinden waren von den Hochwassern besonders schwer betroffen. Martin Vaas, Bürgermeister und Initiator der Spendenaktion „Allershausen packt an“, verspricht: „Jeder Euro kommt garantiert dort an, wo er am dringendsten benötigt wird!“

Mitarbeiter an vorderster Front

Auch viele Beschäftigte der Freisinger Bank blieben von den Fluten nicht verschont: Vollgelaufene Keller, zerstörtes Mobiliar und viele weitere Schäden. Diese belaufen sich innerhalb der Mitarbeiterschaft auf mehrere zehntausende Euro.

Trotz der eigenen Verluste griffen zahlreiche Mitarbeitende zusammen und opferten ihre Freizeit, um anderen zu helfen. Das Engagement reicht von Nachbarschaftshilfen bis hin zum Einsatz bei Feuerwehren und weiteren Hilfswerken. „Diese Kameradschaftlichkeit ist etwas, worauf wir sehr stolz sind“, so Schwaiger. „Und ich denke, das ist auch das, was unsere Genossenschaft insgesamt auszeichnet. Zusammenhalt, Solidarität und Regionalität sind die Grundpfeiler unseres Handelns.“

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