+++News aus der Stadt Freising: Stadt verabschiedet und ehrt langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.+++
Im Großen Sitzungssaal des Rathauses hat die Stadt Freising erneut langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geehrt und einige von ihnen auch in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher dankte dem Personal persönlich, ehe ehemalige und aktuelle Vorgesetzte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit persönlichen Worten für ihr Engagement dankten.
Großes Fachwissen verlässt die Stadt
Nach 35 Jahren bei der Stadt Freising in den Ruhestand verabschiedet wurde Elisabeth Lindinger. Sie wurde am 01. Oktober 1988 zur Beamtin der Stadt Freising ernannt und seither erfolgreich in verschiedenen Bereichen des Personalamtes eingesetzt. Am 01. Juni 2023 ging Frau Lindinger nun in den wohlverdienten Ruhestand. Laut Hauptamtsleiter Rupert Widmann verliere die Stadt mit ihrem Dienstende „enormes Fachwissen“: „Sie sind im Grunde unersetzlich!“, so Widmann.
Institution am Josef-Hofmiller-Gymnasium
Ebenfalls in den Ruhestand verabschiedet wurde Rainer Bolf. Er wurde zum 01. September 1994 als gelernter KFZ-Mechaniker für die Hausmeistertätigkeiten der Schule St. Lantbert eingestellt. Dort übernahm er unter anderem auch den Pausenverkauf. Bereits ein Jahr später wechselte er in das Josef-Hofmiller-Gymnasium – dort war Bolf bis zur Freiphase der Altersteilzeit ab dem 01. August 2023 tätig. Hauptamtsleiter Widmann nannte Rainer Bolf „eine Institution am JoHo“ und gleichzeitig auch eine Respektsperson.
Zum Bild: Vielen Dank und alles Gute (v.l.): Rainer Bolf, Personalratsvorsitzende Monika Zauner, Ansgar Wübbels, Elke Kirner, Peter Mross, Peter Becker, Doris Röckl, Elisabeth Lindinger, Nicole Combrink-Fuhrmann und Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher. (Foto: Stadt Freising)
Sehendes Auge im Tiefbauamt
In Rente gegangen ist außerdem Ansgar Wübbels. Er begann seine Tätigkeit für die Stadt Freising am 01. Mai 2002 als Leiter für den Straßenunterhalt am Bauhof. Der gelernte Landwirt war zuvor u.a. an der Versuchsstation für landwirtschaftliche Betriebslehre in Weihenstephan angestellt. 2011 wechselte Wübbels als technischer Mitarbeiter in das Tiefbauamt (Straßen-/Brückenbau/Unterhalt). Zum 01. Juni 2023 ging er nun in Rente. Referatsleiter Gerhard Koch bezeichnete Wübbels „als sehendes Auge vor Ort“, der seine Aufgaben stets mit Bravour erledigt habe. Zudem sei er bei Kolleginnen und Kollegen beliebt und immer hilfsbereit gewesen.
Teamplayerin im Hort Lerchenfeld verabschiedet sich
Auch Doris Röckl hat sich aus dem aktiven Dienst bei der Stadt Freising verabschiedet und ist in Rente gegangen. Sie kam im Dezember 2008 zur Stadt Freising und arbeitete als Küchenhilfe im Hort Lerchenfeld. Referatsleiter Karl-Heinz Wimmer lobte die enorme Verbundenheit Röckls zum Hort Lerchenfeld und vor allem den enorm ausgeprägten Teamgedanken, den sie verkörperte. Wimmer: „Die Küche ist ja immer ein ganz zentraler Ort, von dem sich das Wohlbefinden im ganzen Haus ausbreitet.“ Eine große Spezialität Röckls sei die hervorragende Erdbeermarmelade gewesen: „Dafür waren Sie über Freisings Stadtgrenzen hinaus bekannt!“, so Wimmer.
Ein Leben für die Musik
Peter Becker wirkte seit fast 40 Jahren an der Musikschule Freising und ging nun in den wohlverdienten Ruhestand. Der Staatlich geprüfte Musikschullehrer kam am 28. September 1983 als nebenberufliche Musiklehrkraft an die Musikschule der Stadt Freising. Dort war er – parallel zu seinem Engagement als Lehrkraft an der Musikschule Eching – Lehrer für Horn, Klavier und Keyboard. Referatsleiter Wimmer beschrieb Becker als beliebten Kollegen mit „hintergründigem Humor“. Auch sein Engagement im Freisinger Symphonieorchester lobte Wimmer in den höchsten Tönen.
Grillmeister und Kummerkasten zugleich
Peter Mross geht nach 20 Jahren bei der Stadt Freising ebenfalls in den Ruhestand. Der gelernte Schreinermeister begann am 01. August 2003 seine Tätigkeit bei den Zentralen Diensten der Stadt Freising. Hier war er mit der Durchführung von Reparaturen, der Mitarbeit in der Poststelle und gelegentlicher sogenannter „Chauffeurdienste“ betraut. Bevor er als Technischer Sachbearbeiter im Hochbauamt erfolgreich für den Gebäudeunterhalt eingesetzt wurde. OB Eschenbacher sagte über Mross: „Er zeichnete sich vor allem durch großes handwerkliches Geschick aus. Reparaturen konnten somit in der Regel durch Herrn Mross erledigt werden – was Zeit und Geld sparte! Laut Referatsleiter Koch habe Mross „immer ein offenes Ort gehabt“ und sei Kummerkasten und Grillmeister zugleich gewesen. Koch: „Sie hatten immer gute Laune und immer einen netten Spruch auf den Lippen!“
Erfolg dank Charme und Durchsetzungskraft
In der Personalfeierstunde wurde auch Elke Kirner geehrt und verabschiedet. Sie trat am 15. Mai 1991 ihren Dienst zunächst als Saisonkraft bei der Stadtgärtnerei der Stadt Freising an und war dann ab Oktober 1991 als Gärtnerhelferin in Vollzeit beschäftigt. Neben ihrer Tätigkeit für die Stadtgärtnerei im Büro sowie im Außendienst war sie auch als Kassenkraft im Eisstadion aktiv. Laut Referatsleiter Bernhard Knopek habe sich Kirner mit Charme und Durchsetzungskraft Respekt bei den vielen männlichen Kollegen verschafft. „Sie waren immer engagiert und man konnte sich auf Sie verlassen!“, lobte Knopek zudem.
Geheimwaffe aus dem Stadtplanungsamt feiert Jubiläum
Neben Verabschiedungen gab es bei der Feierstunde auch ein 25-jähriges Dienstjubiläum zu begehen. Diplom-Architektin Nicole Combrink-Fuhrmann wurde am 01. November 1998 im Stadtplanungsamt zunächst befristet als Vertretung eingestellt, wo sie sich schnell als unverzichtbare Mitarbeiterin etablierte. So zeichnete sie federführend u.a. für die Bauleitplanung und –beratung des Wohnprojekts Schwabenau, Am Angerbach und der Bebauungspläne im Bereich Pulling verantwortlich. Auch erstellte sie den Wohnungsbaubericht der Stadt Freising. Sie wurde ein wichtiger Teil des Stadtplanungsamtes, das aufgrund Freisings rasanter Entwicklung vor immer größere Herausforderungen gestellt wurde. Amtsleiterin und Stadtbaumeisterin Barbara Schelle nannte Combrink-Fuhrmann eine echte „Powerfrau“ und „Geheimwaffe“, die ihren Job liebe. Im Stadtplanungsamt sei sie außerdem offen für neue Ideen und gebe Wissen auch gerne an jüngere Kolleginnen und Kollegen weiter. „Sie tragen enormen Anteil am Erfolg des Stadtplanungsamtes und haben in Ihrer Zeit neue Standards gesetzt“, sagte Schelle.
Nach den persönlichen Worten durch Oberbürgermeister Eschenbacher und die Vorgesetzten wurden alle Gäste noch zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Zudem gab es für jede Geehrte und jeden Geehrte Präsente und Blumensträuße.