+++News vom Kreisverband der FDP Freising: Erfolgreiche Neuaufstellung. Weiskopf rückt ins Präsidium der Bayern-FDP auf.+++

Quelle Foto: Fotograf: Michi McFly Allershausen/Amberg – Die FDP Bayern hat am vergangenen Wochenende beim Landesparteitag in Amberg Tobias Weiskopf – bislang Beisitzer im Landesvorstand – ins Präsidium gewählt. Der 27-jährige Kreisrat aus Allershausen rückt damit in die engste Führungsriege der Freien Demokraten im Freistaat auf. Angeführt wird der neue Landesvorstand vom Münchner Juristen Michael Ruoff als neuem Landesvorsitzenden – er folgt damit auf die bisherige Doppelspitze Martin Hagen und Katja Hessel. Mit einer pointierten und kämpferischen Rede sprach sich Weiskopf für mehr Sichtbarkeit, digitale Stärke und inhaltliche Schärfe aus – und überzeugte die rund 350 Delegierten im oberpfälzischen Amberg. Besonders Aufmerksamkeit erregte sein augenzwinkernder Vergleich mit einem tierischen Medienphänomen der vergangenen Wochen: „Was ist der Unterschied zwischen dem fränkischen Wels und der FDP?“ fragte Weiskopf – und spielte auf einen über zwei Meter langen Wels an, der im Brombachsee mehrere Badegäste verletzt hatte und die Polizei auf den Plan rief. „Einer von beiden hat es in den vergangenen Wochen in die tagesschau geschafft“, löste Weiskopf auf – und legte hinterher: „Wenn ein dicker Fisch mehr Schlagzeilen macht als die liberale Stimme der Vernunft, dann – liebe Freundinnen und Freunde – braucht auch die FDP wieder mehr Biss.“ Seinen inhaltlichen Schwerpunkt setzte Weiskopf auf die Forderung nach entschlossenem Handeln gegen den wieder aufkeimenden Antisemitismus – und warnte mit eindringlichen Worten vor einer zunehmenden gesellschaftlichen Radikalisierung: „Wenn eine friedliche, pro-jüdische Kundgebung nicht wegen Fehlverhaltens, sondern aus Sicherheitsgründen aufgelöst wird, weil der Staat den Schutz vor dem antisemitischen Mob nicht mehr garantieren kann. Wenn Vorlesungen ausfallen, weil Universitäten von Hamas-Sympathisanten besetzt und verschandelt werden. Wenn sich Kevin Kühnert nicht mehr traut, mit seinem Freund durch die Straßen der Hauptstadt zu spazieren, weil bestimmte Milieus unsere freiheitlichen Werte mit Füßen treten. Dann ist das ein Eingeständnis staatlicher Ohnmacht – und da müssen wir dringend handeln.“ Zugleich warb er für eine strukturelle Erneuerung der Partei. Die Kommunalwahl 2026 sei eine „Feuertaufe“ für die FDP Bayern. Weiskopf brachte dafür eigene kommunale Erfahrungen ein: Als Landratskandidat im Landkreis Freising hatte er 2020 mit einer modernen Kampagne gute Zugewinne für die Liberalen erzielen können. Beruflich ist Weiskopf in der Projektsteuerung großer Infrastrukturvorhaben tätig – und bundesweit als Trainer für Künstliche Intelligenz und digitale Kampagnenführung bei der Friedrich-Naumann-Stiftung im Einsatz. „Ich kandidiere, um zu arbeiten. Nicht für Repräsentation. Sondern für Substanz“, so Weiskopf. Als Triathlet bringe er „Disziplin, Ausdauer und Willenskraft“ mit – Tugenden, die nun beim politischen Wiederaufbau gefragt seien. Am Ende der Wahl setzte sich Weiskopf gegen eine Mitbewerberin aus Ingolstadt durch – in einem fairen und respektvollen Wettbewerb, den er ausdrücklich würdigte: „Wir können Wettbewerb nicht nur fordern, wir müssen ihn auch leben. Ich finde, wir können stolz darauf sein, Mitglied einer Partei zu sein, die zwei so qualifizierte Bewerber auf einer herausgehobenen Position hat.“ Link zur vollständigen Rede: https://www.youtube.com/live/17-gb97PJ1w?si=IrFrX0MEbfYcnclb&t=27667 |